Um diese Zusammenhänge besser verstehen zu können, sollte daher
idealerweise besonders genau und überall gemessen werden.
Haben Sie Interesse an Technik?
Forschen Sie gerne?
Umwelt Daten besser verstehen können?
Teil eines intelligenten Netzwerks für Luftqualität werden?
Die Herausforderung beim Messen:
Derzeit wird Feinstaub in Städten an Mess-Stationen gravimetrisch bestimmt. Dazu wird die Luft auf Filter gesaugt und erst nach einigen Tagen
werden die Filter gesammelt, gewogen und der Feinstaub bestimmt. Das heißt, man kann nur nachher bestimmen, wie viel Feinstaub an einer
Stelle war. Man weiß auch nicht, wie sich Feinstaubkonzentration Tages abhängig verhält. Zusätzlich kann Feinstaub "in Echtzeit", z.B. mit optischen
Methoden lokal gemessen werden.
Insgesamt gibt es aber zur Zeit noch zu wenige Mess-Stellen, die flächendeckend Feinstaub erfassen können. Daher gibt es seit einigen Jahren den
Citizen Science-Ansatz. Mit einfachen Technologien können interessierte Bürger und Bürgerinnen selbst Feinstaub-Sensoren zusammenbauen,
den Sensor registrieren lassen und die Daten in einer Karte sichtbar machen. Beispiele für solche Projekte sind luftdaden.info, hackAIR oder
OpenSenseMap. Nachteil dieser Sensoren ist, dass sie nicht sehr genau sind und dass ohne Referenzmessungen eine Validierung der Datenqualität
nicht möglich ist. Im SmartAQnet wird daher der Ansatz verfolgt, die low-cost-Sensoren mit verteilten Referenzgeräten zu kombinieren und somit die
nötige Validierung zu erhalten.
Wir planen einen Workshop Ende März in Augsburg!
Mitmachen für eine bessere Datenbasis und jetzt registrieren:
Registrierung unter: https://www.lists.kit.edu/sympa/subscribe/feinstaub